19.01.2017

Mein Arbeitsplatz

In der Künstlerszene möchte man untereinander immer gerne wissen, wie der Arbeitsplatz des jeweils anderen aussieht - da mache ich keine Ausnahme.
Es ist spannend zu sehen, wie das Material aufbewahrt wird und mit welchen Inspirationen derjenige sich umgibt. Meistens möchte man sich so Ideen holen, wie man sich selbst besser einrichten kann um produktiver und mit mehr Motivation an Projekte heran zu treten.

Derzeit lebe ich in einer "Zwischenwelt". Einer "Es muss anders werden, so mag ich es nicht mehr, aber es geht gerade nicht anders"-Welt. In jedem Zimmer der Wohnung möchte ich dringend was verändern, allerdings lassen es die Finanzen nicht zu.
Vor allem im Arbeitszimmer habe ich dieses Gefühl - zumal ich es mir mit meinem Lebensgefährten teile.
Meine Seite des, zu beiden Seiten mit Regalen zugepflasteren, Schlauches ist vollgestopft mit allem, was ich liebe. Von nichts kann und möchte ich mich trennen - trotzdem ist es viel zu voll. Viel zu dunkel. Viel zu erdrückend.
Sämtliche Bücher würde ich gern im Wohnzimmer unterbringen, aber vorher muss ganz dringend eine neue Couch her - dafür fehlt es im Geldbeutel... Und so setzt es sich durch alle Räume fort.

Jedenfalls sieht mein jetziger Zeichen- und Bastelbereich so aus:


Dieses Bild wurde um 13:40 Uhr geschossen... Ganz schön dunkel, oder?
Zur Linken Seite ist direkt noch ein kleiner Tisch mit meiner Nähmaschine drauf und das Fenster. Allerdings zeigt es nach Nordosten und direkt auf der anderen Straßenseite ist ein weiteres Mehrfamilienhaus - Großstadt eben. Dafür ist es im Sommer einigermaßen kühl...
Jedenfalls halte ich mich nicht sooooo gerne in dem Zimmer auf und freue mich darauf, wenn ich Veränderungen in Angriff nehmen kann.

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